On tour …

Blogbuch der Toffee, Blogzeit: Sommer 2015

In den ersten Monaten hat Frauchen mich immer öfter auch im Auto mitgenommen – zu einem gemeinsamen Abenteuer! Zum Beispiel sind wir gemeinsam in schwebende Kisten eingestiegen und wieder ausgestiegen, wir haben an sogenannten Bahnhöfen riesengroße, laut tosende Schlangen auf Rädern beobachtet. Stellt euch vor, die haben Türen und da steigen Menschen ein und aus! Einmal dann sollte ich mit einsteigen. Nein, nein, nein, habe ich ganz klar kommuniziert! Herrchen hat mich einfach auf den Arm genommen und wir sind gemeinsam eingestiegen. War gar nicht so schlimm.

Schlimm war aber folgendes Erlebnis für mich: Wir haben zusammen Freude besucht. Die hatten einen großen Garten. Ich war begeistert und bin losgelaufen, getobt, gehüpft, immer im Kreis. Plötzlich bin ich eingesunken. Der Boden war weg! Nässe, ein komischer Geruch, igit, raus da, Entsetzen. Ich war in einem von Algen und Gräsern überwucherten Teich gelandet. Ich war geschockt. Frauchen hat mich in ein Handtuch gepackt und mich abgetrocknet. Aber der Schock sitzt tief, das sag ich euch. Lieber mal frühzeitig an die Badewanne gewöhnen, als so eine erste Erfahrung mit viel Wasser.

Zum Schluss noch was, was Frauchen zum Lachen brachte: Wir haben gemeinsam das Laufen auf verschiedenem Untergrund geübt: auf Holzstegen an einem See, auf grobem Kies, auf Eis im Winter. Das war kein Problem. Aber wenn ein Weg einmal von einem Gitterboden unterbrochen war, habe ich darüber ein Bocksprung gemacht. Das sah wohl sehr lustig aus. Frauchen hat dann „nein“ gesagt und wir sind nochmal zurückgegangen und haben es mit Leckerchen probiert – Ging besser… Wir sind dann auch mal gemeinsam auf dem Gitterboden stehen geblieben. Bocksprünge habe ich dann immer seltener gemacht. Diese Übung war ungemein nützlich, denn in einem unserer Urlaube führte eine Gittertreppe zur Liegewiese. Die konnte ich dann schon ohne Probleme laufen.