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Der Tag …

Blogzeit der Toffee 30.01.2025 – Hallo, hier spricht Frauchen!

Nein, Toffee kann und möchte auch nichts sagen zu diesem Tag. Sie hat ja viel geschlafen und wenig mitbekommen. Ich übernehme mal an dieser Stelle kurz.

Toffee wurde am 30. Januar 2025 – kurz vor ihrem 10. Geburtstag die Milz entfernt nachdem einige Tage zuvor via Ultraschall ein Tumor festgestellt worden war. Die OP wurde in der Tierklinik in Elversberg im Saarland durchgeführt – auch wenn dies eine kleine Anreise bedeutete. Die Klinik hat einfach einen guten Ruf – zu Recht finden wir!

Schon circa drei Stunden nach der OP durfte ich zu Toffee in den Aufwachraum. Das war prima für Toffee, denn Toffee hörte meine Stimme und konnte mich riechen. Klar ist es für den Hund irritierend. Die Zunge gehorcht noch nicht und hängt zur Seite aus dem Maul, die Beine gehorchen noch nicht … Daher hechelt der Hund stark und fiept und torkelt erst ein wenig. Ich habe ruhig gewartet bis Toffee wieder auf den Beinen stehen konnte. Gut war, dass wir das Tragen eines OP-Body vorher spielerisch geübt hatten. Dadurch war das Anziehen des OP-Body (Leckschutz) nach der OP und das Anbehalten im Auto an diesem Tag bereits kein Problem. Ja, ich durfte Toffee schon am gleichen Tag mit Nachhause nehmen.

Die Ärztin, die Toffee operiert hatte, kam zu mir in den Aufwachraum und schilderte kurz, dass Toffees Bauchraum – soweit man das auf Sicht überhaupt sagen kann – gut aussah. Das heißt, die Ärztin hat keine weiteren Tumore gesehen. Ein Blutbild und ein Ultraschall der Leber sei dennoch in der Nach-OP-Phase ratsam. In der Milz haben sich zwei Tumore befunden. Der größere war bereits so groß wie ein Tischtennisball. Eine histologische Untersuchung wurde beauftragt. Der Befund würde mir so schnell wie möglich zugesendet werden. Es beginnt ein banges Hoffen über Tage mit sehr beunruhigenden Recherchen im Web. Milztumore sind in den allermeisten Fällen bösartig und streuen sehr oft in andere Organe. Die gute Nachricht ist: Man kann auch ohne Milz leben. Das Blut übernimmt die Funktion. Die Milz ist ein Blutspeicher und sie dient der Immunabwehr. Das sollte man wissen.

Wie ich gemerkt habe, dass mit Toffee etwas nicht stimmt? An erster Stelle war da die nächtliche Unruhe. Allein im Januar vor der OP gab es Nächte, in denen Toffee nachts um zwei vor meinem Bett stand, heftig mit dem Schweif wedelte und mir so zu Verstehen gab: Es stimmt etwas nicht. Ich bin aufgeregt. Es tut weh. Tu etwas! Schon im Jahr zuvor sind wir von „Pontius zu Pilatus“ gelaufen. Es wurden die Zähne behandelt, eine Pustel in der Haut an der Flanke entfernt, auf Verdacht Arthrose behandelt etc. Kein Arzt kam auf die Idee, die Milz noch einmal zu schallen. Ja, ich habe Toffee – wie es empfohlen wird – im Alter von acht Jahren (vor 22 Monaten) den Bauch schallen lassen. Ohne Befund! Jetzt habe ich im Web Texte gefunden, in denen es heißt, dass ein Hund ab einem Alter von acht Jahren regelmäßig (zweimal im Jahr) zum Ultraschall der Milz gebracht werden sollte. Diese Tumore werden häufig viel zu spät bemerkt. Sie können platzen und dann ist fast immer alles zu spät.

Ich habe auch einen Text gefunden, in dem es um das Erkennen von chronischen Schmerzen beim Hund geht. Plötzliches, schwer erklärbares Hinken/Lahmheit gehört zu den Anzeichen ebenso, wie Rückzug und ständiges Lecken der Pfoten. Bei Toffee fiel auch auf, dass sie eine bestimmte, in jungen Jahren übliche Schlafposition (Füchs’chen), nicht mehr eingenommen hat. Mehr dazu hier.

Toffee Blog OP Milz-Ex beim Hund


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